Was dich erwartet
Nach einer kurzen Einleitung zur Entstehung der StimmMaske wird als theoretische Grundlage die Wirkungsweise der StimmMaske erläutert. Zum Einstieg in den praktischen Teil wird die Handhabung der StimmMaske demonstriert; dazu gehört eine Einführung in die physiologische Atemführung. Beides wird von den Teilnehmenden selber erprobt. Anschließend werden Übungen gezeigt, welche von den Teilnehmenden nach Wunsch mitgemacht werden können.
Voraussetzungen: Sie haben eine Logopädie-Ausbildung absolviert und verfügen idealerweise über Berufserfahrung in Schule, Klinik/Spital oder eigener Praxis. Eine eigene StimmMaske ist nicht Voraussetzung. Wer im Besitz einer StimmMaske ist, bringt sie mit, wer eine Maske für den Kurs anschaffen möchte, kann dies über www.stimmtuul.de, www.stimmtuul.ch oder www.stimmtuul.at tun.
Das Seminar richtet sich nicht an Logopädinnen, die im Frühbereich tätig sind. Zu beachten: Bei Bart kann die Funktionsfähigkeit der Maske reduziert sein.
Wirksamkeit/Evidenz: Das Seminar versteht sich als evidenzorientiert: Es stützt sich auf die Erkenntnisse, die in den letzten Jahren am SingStimmZentrum Zürich (www.sszz.ch) interdisziplinär (medizinisch-logopädisch-gesangspädagogisch) gewonnen wurden, sowie auf die weiterführenden therapeutischen Erfahrungen der Kursleiterin an Schule, Spital und in freier Praxis. Subjektive und objektive Prä-/Post-Therapie-Werte haben die Wirksamkeit einer logopädischen Intervention unter Anwendung der StimmMaske gezeigt. Wissenschaftliche Studien zur Wirkung auf die Stimme wurden und werden von Dr. Ilter Denizoglu, dem Erfinder der StimmMaske, durchgeführt; bspw. zeigte er 2018 die Effektivität bei Mutationsstimmstörungen.
SEMINARZEITEN UND UNTERRICHTSEINHEITEN
25.09.2024, 17:30 - 20:00 Uhr, 3 UE
Kurzvita Dozent:in
Aline Camenzind schloss ihre Logopädie-Ausbildung an der Uni Fribourg (CH) ab. Neben ihrer Tätigkeit als Logopädin an einer Schule studierte sie anschließend Musik mit Hauptfach klass. Sologesang und erlangte ihr künstlerisch-pädagogisches Diplom. Nach langjähriger Konzert- und Unterrichtstätigkeit führte sie Logopädie und Gesangspädagogik zusammen in der Spezialisation auf die logopädische Therapie von Störungen der Sprech- und Singstimme. Sie arbeitete mehrere Jahre am SingStimmZentrum Zürich, einem Kompetenzzentrum für die interdisziplinäre Behandlung von Stimmstörungen (www.sszz.ch), und war auch wieder als Logopädin an der Schule tätig. Nach zwei Jahren am Spital Uster (CH) als klinische Logopädin hat sie soeben ihre eigene logopädische Praxis in Stein am Rhein (CH) Schwerpunkt Störungen der Sprech- und Singstimme eröffnet.