Was dich erwartet
Zur Behandlung phonologischer Störungen nach dem Patholinguistischen Ansatz (PLAN)* kann zwischen zwei Therapieeinstiegen ausgewählt werden.
Wenn Kinder noch keine zweisilbigen Wortformen mit trochäischem Muster produzieren können oder unbetonte Silben auslassen, erfolgt der Einstieg in die phonologische Therapie über den Einstieg 1. Das Ziel ist es, ein grundlegendes Gerüst für Wörter aufzubauen, indem das Kind lernt, vollständige Wortstrukturen mit typischen (und später auch mit untypischeren) Betonungsmustern wahrzunehmen und zu produzieren.
Im Anschluss an diesen Einstieg können noch bestehende Silbenstruktur- oder Substitutionsprozesse mit dem Einstieg 2 behandelt werden (vgl. Seminar „Therapie nach dem Patholinguistischen Ansatz (PLAN)- Phonologie).
In diesem Kurzseminar wird das methodische Vorgehen in dem Therapieeinstieg 1 praxisnah mittels konkreter Übungsbeispiele dargestellt.
Lernziele:
- Die Teilnehmenden wissen, wie sie Wortstruktur- und Wortbetonungsprozesse bei Kindern mit dem Patholinguistischen Ansatz (PLAN) behandeln.
- Die Teilnehmenden kennen verschiedene indirekte und direkte Methoden, die sie zur Behandlung dieser phonologischen Prozesse einsetzen können.
- Sie lernen konkrete Übungen und Spielideen aus dem Handbuch des PLAN kennen.
Seminarzeiten und UNTERRICHTSEINHEITEN
21.02.2025, 10:00 - 12:30 Uhr, 3 UE
Kurzvita Dozent:in
Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung zur Logopädin 1990 an der staatlich anerkannten Fachschule für Logopädie in Hannover, hat sie in Hagen und Uppsala (Schweden) gearbeitet.
Von 1992 bis 1996 absolvierte sie das Studium der Lehr- und Forschungslogopädie an der RWTH Aachen.
Seit 1997 ist sie Dozentin im Fachbereich Kindersprache. Aktuell unterrichtet sie an der SRH Fachschule für Logopädie in Düsseldorf.
Darüber hinaus arbeitet sie freiberuflich in einer logopädischen Praxis und gibt Seminare im Bereich „Kindliche Aussprachestörungen“, „Frühe Sprachförderung“ und „Mehrsprachigkeit“.